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Das war die Saison 2022/23 in der Credit Suisse Super League

BSC Young Boys wird Schweizer Fussballmeister

Credit Suisse Super League Top Scorer: Jean-Pierre Nsame

Das war die Saison 2022/23 in der dieci Challenge League

dieci Challenge League Top Scorer: Teddy Okou und Brighton Labeau

Sportlicher Rückblick
Das war die Saison 2022/23 in der dieci Challenge League
dieci Challenge League Top Scorer: Teddy Okou und Brighton Labeau
dieci Challenge League Best Saves
Das war die Saison 2022/23 in der dieci Challenge League

Die Aufstockung der Credit Suisse Super League (CSSL) von 10 auf 12 Mannschaften bescherte auch der dieci Challenge League (DCL) eine besonders spannende Saison. Die beiden erstklassierten Klubs stiegen direkt ins Oberhaus des Schweizer Fussballs auf, der drittplatzierte erhielt in einer Barrage die Chance auf den Aufstieg. Entsprechend viele Klubs hegten aufgrund dieser vielversprechenden Ausgangslage berechtigte Aufstiegshoffnungen.

Schlussklassement 2022/23

Spiele S U N Tore +/– Runkte
1 Yverdon Sport FC 36 20 6 10 64:53 +11 66
2 FC Lausanne-Sport 36 17 10 9 58:43 +15 61
3 FC Stade-Lausanne-Ouchy 36 17 9 10 70:53 +17 60
4 FC Aarau 36 15 12 9 63:57 +6 57
5 FC Wil 1900 36 16 8 12 62:52 +10 56
6 FC Thun Berner Oberland 36 12 13 11 62:55 +7 49
7 FC Schaffhausen 36 12 8 16 51:59 –8 44
8 FC Vaduz 36 7 16 13 54:56 –2 37
9 AC Bellinzona 36 11 4 21 38:71 –33 37
10 Neuchâtel Xamax FCS 36 4 12 20 42:65 –23 24
1/2 Aufstieg CSSL, 3 Barrage CSSL-DCL, 10 Barrage DCL–PL
Barrage DCL/PL: FC Rapperswil-Jona – Neuchâtel Xamax FCS 1:3, Xamax – Rapperswil 3:0,
Xamax verbleibt mit dem Gesamtergebnis von 6:1 in der Challenge League

Statistiken zur Saison 2022/23

Eine Rückkehr nach 17 Jahren

Zu Saisonbeginn zählte der Yverdon Sport FC nicht zu den meistgenannten Aufstiegskandidaten. Doch das Team von Trainer Marco Schällibaum vermochte sich bereits nach den ersten Spielen in der vordersten Tabellenregion festzusetzen und lag punktemässig stets in greifbarer Nähe zu einem direkten Aufstiegsplatz.

Ein Feuerwerk auf und neben dem Platz: die Spieler des Yverdon Sport FC feiern den Aufstieg in die CSSL.

In der 26. Runde eroberten die Waadtländer mit einem Heimsieg gegen den FC Schaffhausen die Tabellenspitze – und gaben diese mit konstanten Leistungen nicht mehr her. Am vorletzten Spieltag sicherte sich YS im heimischen Stade Municipal mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Aarau und 6 Punkten Vorsprung auf den dritten Rang vorzeitig und mit einem grossen Fest den Aufstieg. Nach dem Abstieg im Jahr 2006 kehrte Yverdon somit nach 17 Jahren Abwesenheit in die Super League zurück und kürte sich am Ende auch zum Meister der DCL.

Der erfahrene Baumeister des Erfolgs: Trainer Marco Schällibaum führte YS zurück in die Super League.

Ein Herzschlagfinale um die b‍e‍g‍e‍h‍r‍t‍e‍n Plätze

Die DCL-Saison 2022/23 geht zweifelsfrei als eine der spannendsten in die Geschichtsbücher ein. Dafür sorgten nebst Yverdon fünf weitere Klubs, die sich über die gesamte Spielzeit hinweg ein enges Rennen um die drei ersten Tabellenränge lieferten: FC Lausanne-Sport, FC Wil 1900, FC Aarau, FC Thun Berner Oberland und FC Stade-Lausanne-Ouchy. Sie alle trennten fünf Runden vor Saisonende nur 6 Punkte. Um den zweiten Platz, und somit den direkten Aufstieg, duellierten sich insbesondere Lausanne-Sport und Wil. Die Ostschweizer führten die Tabelle der DCL lange Zeit an. Drei Niederlagen in Serie an den Spieltagen 26, 27 und 28 bedeuteten jedoch einen herben Rückschlag für das Team von Trainer Brunello Iacopetta. Davon profitierte Ludovic Magnins FC Lausanne-Sport, der sich am 33. Spieltag auf Platz 2 hievte und diesen bis zum letzten Spiel verteidigte. Somit schaffte auch der Traditionsklub vom Lac Léman den Aufstieg in die höchste Liga.

Ludovic Magnin (l.) und Anel Husic (r.) freuen sich über den Aufstieg in die CSSL.

Ausschlaggebend für diesen Erfolg waren Torschützenkönig Brighton Labeau (19 Tore) und schliesslich der 2:0-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten FC Will 1900 am vorletzten Spieltag. Dadurch verloren die Ostschweizer zugleich den dritten Tabellenrang an den FC Stade-Lausanne-Ouchy. Eine weitere Niederlage in der letzten Runde bedeutete das Ende aller Aufstiegshoffnungen in Wil und gar Rang 5 in der Schlusstabelle. Grosse Freude über das Erreichen der Barrage herrschte dagegen beim FC Stade-Lausanne-Ouchy. Und sie wurde noch grösser: Mit zwei Siegen gegen den FC Sion sicherte sich SLO die erstmalige Teilnahme an der höchsten Schweizer Profi-Liga. Einen neuerlichen Anlauf zum Aufstieg nehmen müssen dagegen Aarau (Schlussrang 4) und Thun (Schlussrang 6).

Zweifacher Aufstieg in Lausanne: das Team von FC Stade-Lausanne-Ouchy feiert den Triumph in der Barrage gegen Sion.

Auch das zweite Team aus Lausanne hatte einen sicheren Torschützen in den eigenen Reihen: Teddy Okou erzielte wie Brighton Labeau vom FC Lausanne-Sport 19 Tore.

Eine Saison zum Vergessen für Xamax

Der FC Schaffhausen, der FC Vaduz, die AC Bellinzona und Neuchâtel Xamax FCS vermochten nie ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Insbesondere Xamax tat sich sportlich schwer und konnte in 36 Runden nur gerade 4 Siege feiern. Die rote Laterne des Tabellenletzten blieb vom ersten bis zum letzten Spieltag in Neuenburg. Aufgrund der Liga-Aufstockung der CSSL profitierten die Rot-Schwarzen davon, dass es in der Saison 2022/23 keinen direkten Absteiger aus der DCL in die Promotion League (PL). Dennoch musste der DCL-Letzte seinen Platz in der SFL in einer Barrage gegen den drittbestklassierten Klub der PL mit Aufstiegslizenz verteidigen. Xamax gewann dieses Duell gegen den FC Rapperswil-Jona deutlich mit 3:1 und 3:0. Die Klublegende Raphael Nuzzolo beendete mit diesen Entscheidungsspielen seine beeindruckende Karriere mit über 600 Meisterschaftsspielen in der Super League und der Challenge League.

Die frei gewordenen Plätze in der DCL gingen neben dem CSSL-Absteiger FC Sion an die beiden PL-Aufsteiger FC Stade Nyonnais sowie den FC Baden 1897, die ab der Saison 2023/24 zu den insgesamt 22 SFL-Mannschaften gehören.

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