Jahresbericht 2019 ⁄ 20

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sportlicher rückblick

Europäische Wettbewerbe

Der FC Basel stiess in der UEFA Europa League bis in den Viertelfinal vor, unter anderem dank zwei Siegen im Achtelfinal gegen Eintracht Frankfurt.

In der Saison 2018/19 hatten sich letztmals fünf Schweizer Klubs für die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb qualifiziert. Sowohl der Meister BSC Young Boys wie auch der Vizemeister FC Basel 1893 scheiterten in der Qualifikation zur UEFA Champions League und bestritten in der Folge zusammen mit dem direkt qualifizierten FC Lugano die Gruppenphase der UEFA Europa League. Die beiden anderen Schweizer Vertreter FC Thun und FC Luzern schieden in der Qualifikation aus.

BSC Young Boys (1.)
Nach der erstmaligen Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League im Vorjahr endeten die Playoffs zur europäischen Königsklasse für den BSC Young Boys im Sommer 2019 mit einer Enttäuschung. Der Schweizer Meister verlor das Duell gegen den serbischen Champion Roter Stern Belgrad nach zwei Unentschieden aufgrund der Auswärtstorregel und musste sich mit der Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League abfinden. In einer äusserst starken Gruppe klassierten sich die Berner am Ende mit acht Punkten hinter Porto (10) und den Glasgow Rangers (9) nur auf dem dritten Rang, der nicht zum Weiterkommen in die Sechzehntelfinals berechtigte.

Resultate
Runde
Heimklub
Gastklub
Res.
PO UCL
BSC Young Boys
Roter Stern Belgrad (SRB)
2:2
PO UCL
Roter Stern Belgrad
BSC Young Boys
1:1
GS UEL
FC Porto (POR)
BSC Young Boys
2:1
GS UEL
BSC Young Boys
Glasgow Rangers (SCO)
2:1
GS UEL
BSC Young Boys
Feyenoord Rotterdam (NED)
2:0
GS UEL
Feyenoord Rotterdam
BSC Young Boys
1:1
GS UEL
BSC Young Boys
FC Porto
1:2
GS UEL
Glasgow Rangers
BSC Young Boys
1:1

FC Basel 1893 (2.)
Zum vorerst letzten Mal durfte auch der Schweizer Vizemeister die Qualifikation für die UEFA Champions League bestreiten. Nach dem knappen Sieg im Duell gegen den PSV Eindhoven musste sich der FC Basel 1893 dem österreichischen Vertreter LASK in der letzten Runde vor dem Einzug in die Gruppenphase überraschend in beiden Partien geschlagen geben. Dennoch vermochten sich die Basler für die Auftritte in der UEFA Europa League zu motivieren und schafften mit 13 von 18 möglichen Punkten den Gruppensieg. Auch in der Runde der letzten 32 Teams feierte der FCB zwei Siege gegen APOEL Nikosia, bevor der Wettbewerb durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigt wurde. Zwischen den beiden Achtelfinalspielen gegen Eintracht Frankfurt lagen fast fünf Monate – Basel gewann aber erneut zwei Mal und qualifizierte sich erstmals seit 2013/14 für einen europäischen Viertelfinal. Das Duell gegen Schachtar Donezk wurde auf neutralem Terrain in Deutschland ausgetragen und in einer Partie entschieden. Der FCB verlor klar mit 1:4 und schied als letzter Schweizer Vertreter aus dem Wettbewerb aus.

Resultate
Runde
Heimklub
Gastklub
Res.
Q2 UCL
PSV Eindhoven (NED)
FC Basel 1893
3:2
Q2 UCL
FC Basel 1893
PSV Eindhoven
2:1
Q3 UCL
FC Basel 1893
Linzer ASK (AUT)
1:2
Q3 UCL
Linzer ASK
FC Basel 1893
3:1
GS UEL
FC Basel 1893
FC Krasnodar (RUS)
5:0
GS UEL
Trabzonspor (TUR)
FC Basel 1893
2:2
GS UEL
Getafe CF (ESP)
FC Basel 1893
0:1
GS UEL
FC Basel 1893
Getafe CF
2:1
GS UEL
FC Krasnodar
FC Basel 1893
1:0
GS UEL
FC Basel 1893
Trabzonspor
2:0
1/16 UEL
APOEL Nikosia (CYP)
FC Basel 1893
0:3
1/16 UEL
FC Basel 1893
APOEL Nikosia
1:0
1/8 UEL
Eintracht Frankfurt (GER)
FC Basel 1893
0:3
1/8 UEL
FC Basel 1893
Eintracht Frankfurt
1:0
1/4 UEL
Schachtar Donezk (UKR)
FC Basel 1893
4:1

FC Lugano (3.)
Weil der Cupsieger FC Basel 1893 den zweiten Platz in der Meisterschaft belegte und in der Qualifikation zur UEFA Champions League antreten durfte, ging der direkte Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Europa League an den drittklassierten Klub der Raiffeisen Super League. Der FC Lugano vermochte in den europäischen Partien gegen Kopenhagen und Malmö nicht über sich hinauszuwachsen und blieb über die sechs Partien sieglos. Die besten Leistungen gelangen den Tessinern, die ihre Heimspiele in St. Gallen austragen mussten, in den beiden Duellen gegen den ukrainischen Vertreter Dynamo Kiew, die jeweils mit einem Unentschieden endeten. Mit drei Punkten belegte Lugano am Ende den vierten und letzten Platz in der Gruppe, was nicht für das Weiterkommen im Wettbewerb reichte.

Resultate
Runde
Heimklub
Gastklub
Res.
GS UEL
FC Kopenhagen (DEN)
FC Lugano
1:0
GS UEL
FC Lugano
Dynamo Kiew (UKR)
0:0
GS UEL
Malmö FF (SWE)
FC Lugano
2:1
GS UEL
FC Lugano
Malmö FF
0:0
GS UEL
FC Lugano
FC Kopenhagen
0:1
GS UEL
Dynamo Kiew
FC Lugano
1:1

FC Thun (4.)
Erstmals seit 2015/16 hatte sich der FC Thun in der Meisterschaft für die Teilnahme an der UEFA Europa League qualifiziert. Bereits beim ersten Einsatz wurde den Berner Oberländern mit Spartak Moskau aber ein (zu) starker Gegner zugelost, dem sich der Vierte der Schweizer Meisterschaft zwei Mal mit einem Tor Differenz geschlagen geben musste. Damit war das europäische Abenteuer für den FCT bereits nach dem ersten Auftritt beendet.

Resultate
Runde
Heimklub
Gastklub
Res.
Q3 UEL
FC Thun
Spartak Moskau (RUS)
2:3
Q3 UEL
Spartak Moskau
FC Thun
2:1

FC Luzern (5.)
Weil der Cupsieger in den ersten vier Positionen der Schlusstabelle der Raiffeisen Super League klassiert war, rutschte der auf Rang 5 klassierte FC Luzern nach und erhielt die Chance, sich für die UEFA Europa League zu qualifizieren. In der zweiten Qualifikationsrunde setzten sich die Zentralschweizer gegen Klaksvík von den Färöern zwei Mal mit 1-0 durch und überstanden damit zum ersten Mal in der Klubgeschichte ein Duell in einem europäischen Wettbewerb! Die nächste Hürde war dann allerdings zu hoch. Espanyol Barcelona aus der spanischen La Liga wurde seiner Favoritenrolle mit zwei 3-0-Siegen souverän gerecht und verwehrte dem FCL damit den Weg in die UEL-Gruppenphase.

Resultate
Runde
Heimklub
Gastklub
Res.
Q2 UEL
FC Luzern
KÍ Klaksvík (FAR)
1:0
Q2 UEL
KÍ Klaksvík
FC Luzern
0:1
Q3 UEL
FC Luzern
Espanyol Barcelona (ESP)
0:3
Q3 UEL
Espanyol Barcelona
FC Luzern
3:0
Punkte für die Fünfahreswertung
Klub
Punkte
FC Basel 1893
20,0
BSC Young Boys
7,0
FC Lugano
3,0
FC Luzern
2,0
FC Thun
0,0
 
 
Total
32,0
Fünfjahreswertung der UEFA
Jahr
Rang
Wert Saison
Wert 5 Jahre
2020
17
6,400
26,400
2019
17
3,900
26,900
2018
12
6,500
30,200
2017
12
4,300
32,075
2016
12
5,300
33,775
2015
11
6,900
34,375
2014
13
7,200
33,225
2013
13
8,375
28,925
2012
14
6,000
26,800
2011
16
5,900
24,900
2010
13
5,750
28,375
2009
15
2,900
25,250
2008
16
6,250
24,225
2007
17
4,100
23,850
2006
16
9,375
25,875
2005
19
2,625
20,875
2004
13
1,875
22,375
2003
13
5,875
26,250

Erklärung Fünfjahreswertung
Die Fünfjahreswertung des Jahres 2020 (fünf Saisons, einschliesslich Saison 2019/20 bestimmt die Vergabe der europäischen Startplätze in der Schweizer Meisterschaft 2020/21 für die Teilnahme am Europacup der Saison 2021/22. Die fünf Schweizer Klubs sammelten in der europäischen Saison 2019/20 für das Ranking 2020 den guten Wert von 32,0 Punkten. Dies ergab für das Klassement einen Wert von 6,400, womit die Schweiz auf dem 17. Rang verbleibt. Die Ausgangslage bleibt damit ungünstig und die Schweiz verfügt nur noch über vier Startplätze in den europäischen Wettbewerben.

 

 

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