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In der Saison 2018/19 hatten sich letztmals fünf Schweizer Klubs für die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb qualifiziert. Sowohl der Meister BSC Young Boys wie auch der Vizemeister FC Basel 1893 scheiterten in der Qualifikation zur UEFA Champions League und bestritten in der Folge zusammen mit dem direkt qualifizierten FC Lugano die Gruppenphase der UEFA Europa League. Die beiden anderen Schweizer Vertreter FC Thun und FC Luzern schieden in der Qualifikation aus.
BSC Young Boys (1.)
Nach der erstmaligen Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League im Vorjahr endeten die Playoffs zur europäischen Königsklasse für den BSC Young Boys im Sommer 2019 mit einer Enttäuschung. Der Schweizer Meister verlor das Duell gegen den serbischen Champion Roter Stern Belgrad nach zwei Unentschieden aufgrund der Auswärtstorregel und musste sich mit der Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League abfinden. In einer äusserst starken Gruppe klassierten sich die Berner am Ende mit acht Punkten hinter Porto (10) und den Glasgow Rangers (9) nur auf dem dritten Rang, der nicht zum Weiterkommen in die Sechzehntelfinals berechtigte.
FC Basel 1893 (2.)
Zum vorerst letzten Mal durfte auch der Schweizer Vizemeister die Qualifikation für die UEFA Champions League bestreiten. Nach dem knappen Sieg im Duell gegen den PSV Eindhoven musste sich der FC Basel 1893 dem österreichischen Vertreter LASK in der letzten Runde vor dem Einzug in die Gruppenphase überraschend in beiden Partien geschlagen geben. Dennoch vermochten sich die Basler für die Auftritte in der UEFA Europa League zu motivieren und schafften mit 13 von 18 möglichen Punkten den Gruppensieg. Auch in der Runde der letzten 32 Teams feierte der FCB zwei Siege gegen APOEL Nikosia, bevor der Wettbewerb durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigt wurde. Zwischen den beiden Achtelfinalspielen gegen Eintracht Frankfurt lagen fast fünf Monate – Basel gewann aber erneut zwei Mal und qualifizierte sich erstmals seit 2013/14 für einen europäischen Viertelfinal. Das Duell gegen Schachtar Donezk wurde auf neutralem Terrain in Deutschland ausgetragen und in einer Partie entschieden. Der FCB verlor klar mit 1:4 und schied als letzter Schweizer Vertreter aus dem Wettbewerb aus.
FC Lugano (3.)
Weil der Cupsieger FC Basel 1893 den zweiten Platz in der Meisterschaft belegte und in der Qualifikation zur UEFA Champions League antreten durfte, ging der direkte Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Europa League an den drittklassierten Klub der Raiffeisen Super League. Der FC Lugano vermochte in den europäischen Partien gegen Kopenhagen und Malmö nicht über sich hinauszuwachsen und blieb über die sechs Partien sieglos. Die besten Leistungen gelangen den Tessinern, die ihre Heimspiele in St. Gallen austragen mussten, in den beiden Duellen gegen den ukrainischen Vertreter Dynamo Kiew, die jeweils mit einem Unentschieden endeten. Mit drei Punkten belegte Lugano am Ende den vierten und letzten Platz in der Gruppe, was nicht für das Weiterkommen im Wettbewerb reichte.
FC Thun (4.)
Erstmals seit 2015/16 hatte sich der FC Thun in der Meisterschaft für die Teilnahme an der UEFA Europa League qualifiziert. Bereits beim ersten Einsatz wurde den Berner Oberländern mit Spartak Moskau aber ein (zu) starker Gegner zugelost, dem sich der Vierte der Schweizer Meisterschaft zwei Mal mit einem Tor Differenz geschlagen geben musste. Damit war das europäische Abenteuer für den FCT bereits nach dem ersten Auftritt beendet.
FC Luzern (5.)
Weil der Cupsieger in den ersten vier Positionen der Schlusstabelle der Raiffeisen Super League klassiert war, rutschte der auf Rang 5 klassierte FC Luzern nach und erhielt die Chance, sich für die UEFA Europa League zu qualifizieren. In der zweiten Qualifikationsrunde setzten sich die Zentralschweizer gegen Klaksvík von den Färöern zwei Mal mit 1-0 durch und überstanden damit zum ersten Mal in der Klubgeschichte ein Duell in einem europäischen Wettbewerb! Die nächste Hürde war dann allerdings zu hoch. Espanyol Barcelona aus der spanischen La Liga wurde seiner Favoritenrolle mit zwei 3-0-Siegen souverän gerecht und verwehrte dem FCL damit den Weg in die UEL-Gruppenphase.
Erklärung Fünfjahreswertung
Die Fünfjahreswertung des Jahres 2020 (fünf Saisons, einschliesslich Saison 2019/20 bestimmt die Vergabe der europäischen Startplätze in der Schweizer Meisterschaft 2020/21 für die Teilnahme am Europacup der Saison 2021/22. Die fünf Schweizer Klubs sammelten in der europäischen Saison 2019/20 für das Ranking 2020 den guten Wert von 32,0 Punkten. Dies ergab für das Klassement einen Wert von 6,400, womit die Schweiz auf dem 17. Rang verbleibt. Die Ausgangslage bleibt damit ungünstig und die Schweiz verfügt nur noch über vier Startplätze in den europäischen Wettbewerben.