Jahresbericht 2020 ⁄ 21

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SFL-CEO Claudius Schäfer über die Herausforderungen und Highlights der Saison 2020/21

Das war die Saison 2020/21 in der Raiffeisen Super League

Gratulation zum Ersten! YB holt sich den 15. Meistertitel der Klubgeschichte

Raiffeisen Super League Top Scorer: Jean-Pierre Nsame

Das war die Saison 2020/21 in der Brack.ch Challenge League

Brack.ch Challenge League Top Scorer: Rodrigo Pollero

Sportlicher Rückblick

Raiffeisen Super League

Das war die Saison 2020/21
in der Raiffeisen Super League

YB das Mass aller Dinge

Der BSC Young Boys war auch in der Saison 2020/21 nicht zu stoppen und konnte auf dem Weg zum vierten Meistertitel in Serie gleich reihenweise Rekorde brechen.

Vier Finger für vier Titel «en suite»: Torhüter David von Ballmoos behielt mit seinem Team den Meisterpokal in Bern. (freshfocus)

Bereits nach der 29. Runde stand das Team von Trainer Gerardo Seoane uneinholbar an der Spitze. Es handelte sich damit um die früheste Meisterschaftsentscheidung seit der Einführung der Swiss Football League im Jahr 2003. Die Berner übertrafen damit ihren eigenen Rekord aus der Saison 2018/19.

Am Ende sollten es sagenhafte 31 Punkte sein, die YB zum Saisonende vor dem nächsten Verfolger lag. Auch dies eine absolute Bestmarke, welche zuvor bei 20 Punkten gelegen hatte – aufgestellt vom FC Basel in der Spielzeit 2011/12 sowie von den Bernern selbst 2018/19.

Erneut gelb-schwarzer Konfetti-Regen: Der BSC Young Boys kürte sich zum Schweizer Meister 2021. (freshfocus)

Nur gerade zwei Mal verliess YB den Platz als Verlierer, womit die Berner zwar keinen neuen Rekord aufstellten, aber das Kunststück wiederholten, das dem FC Basel in den Saisons 2013/14 sowie 2016/17 ebenfalls gelungen war.

Der Titel-Hattrick für Gerardo Seoane: Der Meistermacher verliess YB jedoch zum Saisonende in Richtung Leverkusen. (freshfocus)

Servette und Luzern näher an
der Spitze

Während der BSC Young Boys an der Spitze einsam seine Runden drehte, rückte der Servette FC einen weiteren Schritt an die Besten der Liga heran. In der Saison 2019/20 hatten sich die Calvinstädter als Aufsteiger noch 19 Punkte hinter dem zweitplatzierten FC St.Gallen auf Platz 4 klassiert. Nun schlossen die Genfer die Spielzeit einen Rang höher und mit nur drei Punkten Rückstand auf Vizemeister Basel ab. Als einziges Team gelang es der Mannschaft von Alain Geiger, den unangefochtenen Meister aus Bern zu bezwingen – und dies gleich zwei Mal. Dank des dritten Schlussrangs sicherten sich die Genfer zudem die Teilnahme an der Qualifikation zur neu geschaffenen UEFA Europa Conference League.

Viel Grund zum Jubeln in Genf: Boubacar Fofana nach seinem Tor gegen den BSC Young Boys. (freshfocus)

Den Sprung nach Europa schaffte auch der FC Luzern, und zwar als Cupsieger der Saison 2020/21. Aber nicht nur im Pokal, sondern auch in der Liga sorgte die von Fabio Celestini trainierte Equipe für Aufsehen. Zur Saison-Halbzeit lagen die Innerschweizer noch auf dem zweitletzten Platz. Danach setzten sie zu einem imposanten Steigerungslauf an und schlossen diesen mit dem fünften Schlussrang ab.

Dirigierte seine Mannschaft bis nach Europa: Luzern-Trainer Fabio Celestini. (freshfocus)

Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag
Die beiden letzten Plätze der höchsten Liga teilten sich ab dem 20. Spieltag der FC Sion und der FC Vaduz. Acht Spieltage vor Schluss schien der Abstiegskampf entschieden: Die Sittener unterlagen in Liechtenstein dem direkten Konkurrenten gleich mit 0:3, womit der Abstand zwischen den beiden Teams auf sechs Punkte anwuchs. Doch der FC Sion schaffte es in Extremis doch noch ans rettende Ufer. Mit einem Punkt Rückstand auf den Barrage-Platz ins letzte Saisonspiel gestartet, schlugen die Walliser den FC Basel gleich mit 4:0, während der FC Vaduz beim FC Zürich mit 1:4 verlor und damit doch den direkten Gang in die Challenge League antreten musste. Die Sittener konnten sich schliesslich in der Barrage gegen den FC Thun durchsetzen und bleiben damit der Super League ein weiteres Jahr erhalten.

Via Barrage gerettet: Der FC Sion hielt die Klasse in Extremis. (freshfocus)

Harte Kost für Yannick Schmid und den FC Vaduz: Die Liechtensteiner stiegen ab. (freshfocus)

Nsame und Cabral duellieren sich um die Torjägerkrone
Zum zweiten Mal in Folge konnte sich YB-Goalgetter Jean-Pierre Nsame als bester Torschütze der Liga auszeichnen. Zwar schoss er «nur» noch 19 Tore (im Vergleich zu 32 in der Saison 2019/20), aber dies reichte, um seinen härtesten Kontrahenten um ein Tor hinter sich zu lassen: Arthur Cabral. Der Brasilianer in Diensten des FC Basel unterstrich in seiner zweiten Saison am Rheinknie seine Goalgetter-Qualitäten und sein riesiges Talent.

Weil sich Jean-Pierre Nsame am vorletzten Spieltag schwer verletzte (gerissene Achillessehne) und eine lange Zwangspause einlegen muss, dürfte sich Cabral in der kommenden Saison 2021/22 berechtigte Hoffnungen darauf machen, die Torjägerkrone der Super League erstmals seit 2018 und Albian Ajeti wieder nach Basel zu holen.

Liess seinen Konkurrenten Arthur Cabral (r.) in der Torschützenliste hinter sich: Jean-Pierre Nsame. (freshfocus)

SCHLUSSKLASSEMENT 2020/21

 

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