Marco Wölfli ist der Held der jüngsten Schweizer Fussballgeschichte. Mit seinem gehaltenen Elfmeter im «Meisterspiel » am 28. April 2018 gegen den FC Luzern setzte der YB-Goalie einen weiteren Glanzpunkt in der langen und bewegten Historie des nationalen Klubfussballs. Leopold «Poldi» Kielholz (*9. Juni 1911; +4. Juni 1980) hiess einer der ersten Helden, unverkennbar wegen seiner kreisrunden Hornbrille, die er auf dem Feld trug. Mit seinen 40 Toren in der Saison 1933/34 schoss er den Servette FC unter Trainer Karl Rappan zum Meistertitel. Mehr Tore in einer Saison gelangen seither keinem anderen Spieler in der höchsten Schweizer Spielklasse. Zum ewigen Rekordtorschützen reichte es dem gebürtigen Basler, der auch das erste Schweizer Tor an einer Fussball-Weltmeisterschaft erzielte, jedoch nicht. Diese Ehre gebührt Jacques «Jacky» Fatton, der für Servette insgesamt 273 Tore bejubelte, gefolgt von Eugen «Geni» Meier mit 247 Toren und Josef «Seppe» Hügi mit 245 Toren. Ihren und vielen Heldennamen der Geschichte mehr begegnet der Fussballfan bei einem Besuch des neuen Online- Archivs der Swiss Football League. «SFL Glory» lädt die Besucher zu einer Zeitreise durch den Schweizer Klubfussball seit 1933 ein. Erstmals in der Geschichte wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Fussballmagazin «Zwölf» sämtliche Saisons, Matches, Spieler und Trainer seit der ersten regulären Spielzeit der National-Liga recherchiert, erfasst und öffentlich zugänglich gemacht. Entstanden ist das offizielle Nachschlagewerk zur Historie des Schweizer Klubfussballs.
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