Jahresbericht 2018 ⁄ 19

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Finanzbericht 2018/19

Finanzieller Lagebericht Geschäftsverlauf und wirtschlaftliche Lage der Swiss Football League

Die ordentliche Betriebsrechnung der Saison 2018/19 weist bei CHF 42’414’396 Einnahmen und CHF 42’409’396 Ausgaben einen Einnahmenüberschuss von CHF 5’000 aus. Die erzielten Einnahmen lagen CHF 420’396 über dem erstellten Budget. Dank diesen höheren Einnahmen und Minderaufwänden von total CHF 415’484 konnte die SFL erfreulicherweise eine um CHF 835’880 höhere Ausschüttung als budgetiert an die Klubs vornehmen. In der Erfolgsrechnung wird speziell auf Budgetposten eingegangen, die eine deutliche Abweichung aufweisen.

ANCILLO CANEPAFinanzchef der Swiss Football League
und Mitglied des Komitees

 

AUFWAND
PERSONALAUFWAND
Der Personalaufwand fiel gegenüber dem Budget um CHF 159’932 tiefer aus. Auf die geplante Anstellung eines Social Media Managers wurde verzichtet. Ab März 2019 wurden die redaktionellen Arbeiten in diesem Bereich durch eine mandatierte Firma (Arbeiten Dritter) ausgeführt. Tiefere Beiträge im Sozialversicherungsbereich, als Folge der Einsparung bei den Salären, entlasteten den gesamten Personalaufwand wesentlich.

AUFWAND MARKETING, PRESSE, PR
Der Gesamtbetrag im Bereich Aufwand Marketing, Presse, PR fiel um CHF 106’129 tiefer aus als budgetiert. Die Kosteneinsparungen ergaben sich vorwiegend aus den Positionen Hospitality (‍–‍CHF 85’103) und CSR (‍–‍CHF 23’299).

JURISTISCHE ARBEITEN
Die juristischen Arbeiten und die Prozessund Rekurskosten fielen gegenüber dem Budget um CHF 6’472 tiefer aus. Sämtliche Ausgaben beziehen sich auf den Bereich der juristischen Arbeiten, da in der Saison 2018/19 keine Prozess- und Rekurskosten angefallen sind.

BÜRO UND VERWALTUNG
Im Bereich Büro und Verwaltung fielen die Gesamtkosten um CHF 38’339 tiefer aus als budgetiert. Kosteneinsparungen erfolgten vor allem in den Bereichen Büromaterial/ Drucksachen (‍–‍CHF 19’620), bei den Übersetzungen (‍–‍CHF 12’794) und bei der Informatik (‍–‍CHF 6’326).

KOSTEN SCHIEDSRICHTER
Durch die Kostenübernahme von CHF 86’811 für die Implementierung des Video Assistant Referee (VAR) fallen die Ausgaben im Bereich «Kosten Schiedsrichter» insgesamt um CHF 86’811 höher aus als budgetiert.

ENTSCHÄDIGUNGEN AUS URHEBERRECHTEN
Die Auszahlungen aus Urheberrechten TV und Marketing ergaben gegenüber dem Budget einen Minderaufwand von CHF 33’300. Weil einzelne Klubs der BCL die technischen Vorgaben teilweise nicht erfüllten (Zusammensetzung Trainerstaff), wurden die Entschädigungen tiefer als budgetiert ausbezahlt (‍–‍CHF 30’300).

AUFWAND SPIELBETRIEB
Da die Kosten für die Spielanalyse (‍–‍CHF 83’944) wesentlich tiefer als budgetiert erfolgten, fiel der Aufwand Spielbetrieb total CHF 79’915 besser aus als veranschlagt.

ertrag
GEBÜHREN
Infolge der höheren Busseneinnahmen aus Schiedsrichter- und Behörden-Entscheiden (+CHF 212’280) und eines um CHF 160’000 tieferen Beitrags in den Sicherheitsfonds fiel der Ertrag um total CHF 372’280 besser aus als budgetiert.

KOSTENBETEILIGUNGEN
Aufgrund von höheren Einnahmen aus administrativen Abgaben (Gebühren) der Klubs wurde im Bereich der Kostenbeteiligungen eine Besserstellung von insgesamt CHF 22’040 erzielt.

«Die Vergütung der SFL an die Klubs fiel 2018/19 um CHF 835'880 höher aus als budgetiert.»

DIVERSE EINNAHMEN
Der Mehrertrag aus den diversen Einnahmen betrug gegenüber dem Voranschlag CHF 20’417. Höhere Einnahmen aus dem Beitrag der UEFA für die Lizenzierung (+CHF 21’493) und den übrigen Erträgen (+CHF 205’214) kompensierten den Minderertrag aus dem Beitrag des FC Vaduz/LFV (‍–‍CHF 206’290).

«Die Finanzlage der Swiss Football League kann weiterhin als sehr stabil bezeichnet werden.»

FINANZIELLE SITUATION
Die Swiss Football League befindet sich weiterhin in einer sehr komfortablen finanziellen Situation. Auch für die Saison 2018/19 konnte die Liga aufgrund der höheren Einnahmen und aufgrund stabiler Kosten eine wesentlich höher als budgetierte (CHF 514’249) zusätzliche Vergütung an die Klubs vornehmen. Diese Ausschüttung belief sich auf CHF 1’350’129 (+CHF 835’880). Aus dem Nationalmannschaftsfonds wurde den Klubs (inkl. den Label-Partnerschaften) ein Überschuss von CHF 1’700’000 ausgeschüttet.

Die Finanzlage der Swiss Football League kann weiterhin als sehr stabil bezeichnet werden. Das Eigenkapital beträgt neu CHF 629’377 (Vorjahr: CHF 624’377), die Liquidität per Bilanzstichtag CHF 10’467’391.

MITARBEITENDE DER SWISS FOOTBALL LEAGUE
Zum Ende des Berichtsjahres am 30. Juni 2019 beschäftigte die Swiss Football League 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im Vorjahr: 15). Im Durchschnitt über die gesamte Saison 2018/19 gesehen wies die SFL 15,5 Vollzeitstellen aus, nachdem es im Vorjahr noch durchschnittlich 14,3 Stellen gewesen waren.

 

ZUSÄTZLICHE VERGÜTUNG AN DIE KLUBS 2018/19
VOLLZEITSTELLEN BEI DER SFL

 

DURCHFÜHRUNG EINER RISIKOBEURTEILUNG
Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Geschäftstätigkeit. Durch die Identifikation, Analyse, Steuerung und Überwachung sollen wesentliche Risiken erkannt beziehungsweise soweit wie möglich minimiert werden.

Das Riskmanagement der Swiss Football League umfasst interne wie auch externe Faktoren (u.a. nationale und internationale Entwicklung im Profifussball, Beurteilung des Unternehmensumfeldes usw). In die Risikobeurteilung miteinbezogen werden auch die gemäss OR ermittelten Finanzdaten sowie die Risikokennzahlen basierend auf den regulatorischen Anforderungen.

Das interne Kontrollsystem (IKS) wird regelmässig durch die Geschäftsleitung und die Revisionsgesellschaft überprüft.

«Ab Sommer 2019 werden zusätzliche Kosten von CHF 1,5 Mio. für den VAR anfallen.»

AUSBLICK (ZUKUNFTSAUSSICHTEN)
Erwartete Entwicklung und Ausblick bis im Sommer 2021
Im Juni 2016 konnte das Komitee der SFL neue Verträge für die medialen Rechte abschliessen. Hierfür wurde in Übereinstimmung mit den wettbewerbsrechtlichen Vorschriften ein umfangreicher Vergabeprozess durchgeführt. Wichtigster Vertragspartner bleibt die CT Cinetrade AG, zu deren Unternehmensgruppe u.a. die Teleclub AG, die Betreiberin der Teleclub Pay-TV-Plattform, gehört. Die Vergabe der Rechte erfolgte für vier Jahre, beginnend mit der Saison 2017/18.

Der Erlös aus dem Verkauf der TV- und Marketingrechte für den Zeitraum von 2017/18 bis 2020/21 beläuft sich auf rund CHF 40 Mio. pro Saison. Der Rechnungsabschluss für die Saison 2018/19 erfolgte zum zweiten Mal unter den Rahmenbedingungen des laufenden Vierjahresvertrages, der auch für die nächsten zwei Saisons die Grundlage für die Einnahmen der Swiss Football League bildet.

Zusätzliche Kosten von CHF 1’500’000 werden ab Sommer 2019 durch die Einführung des Video Assistent Referee (VAR) im Meisterschaftsbetrieb der Raiffeisen Super League anfallen. Dabei handelt es sich um die Finanzierung der laufenden Betriebskosten.

BUDGET 2019/20
Der Budgetprozess wurde im Hinblick auf die Saison 2019/20 wiederum vorgezogen, so dass die Genehmigung des Voranschlags 2019/20 bereits an der ausserordentlichen Generalversammlung der SFL vom 28. Mai 2019 erfolgen konnte.

Die ordentliche Rechnung 2019/20 sieht bei Einnahmen von CHF 43’422’501 und Ausgaben von CHF 43’417’501 einen Gewinn von CHF 5’000 vor. Dabei sind ausserordentliche Vergütungen gemäss Beschluss des SFL-Komitees in der Höhe von CHF 500’000 vorgesehen. Der Voranschlag sieht aufgrund der neu anfallenden Kosten für den Betrieb des Video Assistant Referee (VAR) von CHF 1’500’000 einen Beitrag aus dem Nationalmannschaftsfonds von CHF 1’527’885 vor.

Das Budget der ausserordentlichen Betriebsrechnung 2019/20 sieht vor, Nachwuchsentschädigungen zu Gunsten der Klubs in der Höhe von total CHF 6’195’000 auszuschütten (für Ausbildungslabel CHF 3’810’000, für Footeco CHF 1’385’000 sowie gemäss Effizienzkriterien CHF 1 Mio.).

«Der grosszügige Beitrag der Sport-Toto-Gesellschaft für die Saison 2019/20 ist mit CHF 2'900'000 budgetiert.»

Der grosszügige Beitrag der Sport-Toto-Gesellschaft ist mit CHF 2’900’000 budgetiert. Der Beitrag aus dem Ausbildungsfonds, damit eine ausgeglichene Rechnung präsentiert werden kann, beträgt CHF 3’541’000.

Die voraussichtlichen Einnahmen aus der Solidarität UEFA Champions League von CHF 4’200’000 werden ebenfalls über diese Rechnung geführt. Nach der Zuweisung von CHF 700’000 in den Ausbildungsfonds wird der Betrag von CHF 3’500’000 an die acht Klubs der RSL verteilt, die in der Saison 2018/19 nicht an einer Gruppenphase der UEFA-Wettbewerbe teilgenommen hatten.

 

NACHWUCHSENTSCHÄDIGUNGEN
ZU GUNSTEN DER KLUBS 2019/20