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Bericht der Geschäftsleitung
19. Nov. 2025

Digitale Meilensteine und neuer visueller Auftritt – Die SFL ist auf Kurs für die Zukunft

Die Saison 2024/25 war geprägt von sportlicher Spannung, einem weiteren Zuschauerrekord und wichtigen Fortschritten in der Digitalisierung. Während die Klubs für packende Meisterschaften sorgten, setzte die Swiss Football League (SFL) abseits des Feldes markante Akzente – von der Lancierung der eigenen OTT-Plattform über neue Vermarktungs- und Sicherheitsprojekte bis hin zum Rebranding der Liga.

Die Geschäftsleitung (Stand 30.6.2025)
Claudius Schäfer
Claudius Schäfer
CEO
Oliver Wirz
Oliver Wirz
COO/CFO
Frank Schaffner
Frank Schaffner
Chief Digital Officer
Silvano Lombardo
Silvano Lombardo
Chief Sports & Competition Officer
Marc Juillerat
Marc Juillerat
Chief Legal Officer
Philippe Guggisberg
Philippe Guggisberg
Chief Communications Officer

Administration, HR & Finance

Die Saison 2024/25 war geprägt von einer Reihe zentraler Projekte, die die Strukturen und Prozesse der SFL nachhaltig stärkte. Ein bedeutender Meilenstein war die Entwicklung einer dreijährigen finanziellen Mehrjahresplanung. Die Planung wurde breit abgestützt, von den Mitgliedern des Komitees der SFL positiv aufgenommen und mit konkreten Massnahmen versehen – darunter die Anpassung des Auszahlungsschlüssels 2025+.

Im Personalwesen überarbeitete die SFL sämtliche HR-Reglemente grundlegend. Nach Jahren der gewachsenen Inkonsistenzen wurden das Personalreglement, die Weisung Arbeitszeit und das Spesenreglement bereinigt und harmonisiert. Besonders geschätzt wurde die Einführung einer Jahresarbeitszeit mit Gleitzeit, die den Mitarbeitenden mehr Flexibilität und Eigenverantwortung bietet und über ein neu eingeführtes elektronisches Zeiterfassungstool jederzeit transparent einsehbar ist.

Auch im Projektmanagement wurden neue Standards etabliert. Ein standardisiertes, auf die SFL zugeschnittenes System mit formellen Projektaufträgen und strukturiertem Zwischenstands-Reporting sorgt seither für mehr Klarheit, Effizienz und Nachvollziehbarkeit. Mehrere laufende Projekte profitieren bereits spürbar von dieser Professionalisierung.

Die Umsetzung der SFL-Strategie 2023–2027 wurde in enger Abstimmung zwischen Geschäftsleitung und Komitee begleitet. Anhand von 17 definierten Key Performance Indicators (KPIs) werden die Fortschritte in den 11 strategischen Handlungsfeldern transparent messbar gemacht – etwa bei den Einsatzminuten von Schweizer U21-Spielern, der Profitabilität der Klubs, den Attraktivitätswerten der Ligen oder dem Image der SFL.

Auch die Digitalisierung in Administration und Finanzen machte grosse Fortschritte: Die Umstellung auf einen vollständig digitalen Beleg-Workflow mit elektronischem Visumsprozess führte zu schlankeren Abläufen, höherer Transparenz und einer papierlosen Buchhaltung.

Aus personeller Sicht verlief die Saison erfreulich stabil. Weder im administrativen noch im personellen Bereich kam es zu nennenswerten Rückschlägen. Der Aufwand für die Rekrutierung von 13 neuen Match Delegates war zwar hoch – über 200 Bewerbungen gingen ein –, doch die Qualität und das Engagement des gesamten Teams bestätigten einmal mehr die Stärke und Verlässlichkeit der Organisation.

Mit dem Projekt «Next Generation Challenge League» sollen junge Schweizer Nachwuchstalente, wie hier Alvyn Sanches, künftig mehr Einsatzzeit bekommen.

Die grösste aktuelle Herausforderung liegt im Projekt «Next Generation Challenge League», das die Positionierung und Struktur der dieci Challenge League als professionelle Talentschmiede überprüft. Hier werden unterschiedliche Modelle geprüft – von finanziellen Anreizsystemen über reglementarische Anpassungen bis hin zu strukturellen Veränderungen an der Meisterschaft. Parallel dazu bleibt die kontinuierliche Weiterentwicklung der Organisation und ihrer Mitarbeitenden ein zentrales Anliegen.

Ein besonderes Highlight der Saison war der Teamausflug nach Warschau, bei dem die SFL-Geschäftsstelle den Conference-League-Sieg des FC Lugano live im Stadion erlebte und sich mit Vertretern der polnischen Liga Ekstraklasa austauschte. Solche Erfahrungen stärken den Zusammenhalt und erweitern den Horizont. Ebenso prägend war der gelebte Teamspirit innerhalb der Geschäftsstelle – getragen von Offenheit, gegenseitiger Unterstützung und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Nachhaltigkeit

Die Saison 2024/25 markierte für die SFL den Übergang von der Konzept- zur Umsetzungsphase im Bereich der Nachhaltigkeit. Auf Basis einer Wesentlichkeitsanalyse entstand eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie für die Liga sowie eine ergänzende Strategie für die Klubs der Super League. Erstmals wurden Nachhaltigkeitskriterien in den Lizenzierungsprozess integriert – ein wichtiger Schritt, um ökologische, soziale und Governance-Aspekte verbindlich zu verankern.

Besondere Sichtbarkeit erlangte die Antidiskriminierungskampagne «Online wie offline: Gegen Hass und Diskriminierung», mit der die SFL ihre gesellschaftliche Verantwortung unterstrich. Ein weiterer Meilenstein war das erste Inklusionsturnier in Brunnen, bei dem Teams mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam antraten. Dieses Pilotprojekt legte den Grundstein für die künftige Inklusionsliga der SFL, die in der Saison 2025/26 fortgeführt wird. Zudem verlängerte die SFL zur Förderung der Inklusion in den Stadien die Partnerschaft mit Radio Blind Power, die Menschen mit Sehbeeinträchtigung weiterhin den Zugang zu Fussballspielen ermöglicht.

Online wie offline: Die SFL setzte ein Zeichen gegen Diskriminierung.
Fussball für alle: Das erste Inklusionsturnier in Brunnen sorgte für viel Freude und Begeisterung bei den zahlreichen Teilnehmenden.

Im Umweltbereich wurden gemeinsam mit myclimate erstmals CO₂-Bilanzen der SFL-Klubs erstellt, Energieberatungen durchgeführt und praxisnahe Sparmassnahmen erarbeitet. Ergänzende Initiativen wie die Bike-to-Work-Challenge, der Aufbau einer Carpooling-Plattform, die schrittweise Umstellung der SFL-Geschäftsstelle auf Elektrofahrzeuge in Zusammenarbeit mit Toyota oder der neue Sustainability Award fördern nachhaltige Mobilität und Engagement. 

Auch im Bereich Governance und Ethik setzte die SFL Akzente: In einem neuen Kurs für HR-Verantwortliche der Klubs standen Themen wie verantwortungsvolles Arbeitgeberhandeln, Ethik und Integrität im Fokus. Leitfäden und Vorlagen für Mitarbeitergespräche sowie ethische Entscheidungsfindung ergänzten das Angebot. Zudem wurde der Schwerpunkt auf eine gesunde Work-Life-Balance gelegt, um moderne und faire Arbeitsbedingungen zu fördern.

Mit Blick auf die Saison 2025/26 liegt der Fokus auf der Vertiefung und Professionalisierung der Nachhaltigkeitsarbeit. Ziel ist, dass weitere Klubs ihre CO₂-Bilanzen erstellen, die Datenqualität steigt und alle Super-League-Klubs Energieberatungen durchführen. Im sozialen Bereich sollen die Inklusionsturniere ausgebaut und der Kinder- und Jugendschutz in Zusammenarbeit mit Kinderschutz Schweiz strukturell verankert werden. Darüber hinaus wird das Responsiball-Ranking weiterentwickelt und an internationale Standards (GRI) angepasst, gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie den Klubs.

Digitalisierung

Die Saison 2024/25 stand für die Abteilung Digital ganz im Zeichen von Transformation und Aufbauarbeit. Mit dem Start des Datalake-Projekts gelang ein wichtiger Meilenstein: Bereits 12 Klubs wurden erfolgreich eingebunden und über 35 Daten-Silos konnten aufgebrochen werden. Parallel entwickelte die SFL das Medienarchiv und die Website weiter, optimierte Schnittstellen zu externen Partnern und automatisierte zahlreiche manuelle Arbeitsprozesse.

Weltweit die SFL-Spiele verfolgen: mit der OTT-Plattform tv.sfl.ch.

Ein besonderer Höhepunkt war die Lancierung der eigenen OTT-Plattform (Over-the-top) tv.sfl.ch für die internationalen Medienrechte (ausserhalb der Schweiz und der angrenzenden Länder). Damit setzte die Liga neue Standards in der digitalen Vermarktung. Auch auf europäischer Ebene brachte sich die SFL aktiv ein und unterstützte Digitalisierungsprojekte im Rahmen der European Leagues sowie in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV).

Im Bereich Sales & Sponsoring wechselte die SFL im Bereich der Zentralvermarktung mit einem Insourcing von einem Agenturmodell zurück zur Eigenvermarktung. Die neu direkten Gespräche der SFL-Verantwortlichen mit potenziellen Partnern in den Bereichen Impact, Naming Rights, Mobility und Timekeeping verliefen äusserst erfolgreich – alle im Vorfeld definierten Rechtepakete konnten verkauft werden. Parallel dazu stellte die SFL sicher, dass die internationalen Medienrechte durch Sub-Lizenzierungen und die eigene OTT-Plattform bestmöglich genutzt werden.

Das Rebranding der SFL sowie der Brack Super League und der dieci Challenge League wurde während der Saison 2024/25 erarbeitet und am 1. Juli 2025 auf allen Plattformen umgesetzt.

Im Bereich Marketing war die Saison geprägt vom umfassenden Rebranding der Liga auf die Saison 2025/26 hin sowie von der Umbenennung der höchsten Spielklasse zu Brack Super League. Dies umfasste die Umsetzung über alle Touchpoints hinweg und die Integration der neuen Sponsoren in die neue, farbigere Branding-Welt der SFL, die zudem künftig stärker mit der Wortmarke SFL anstelle der ausgeschriebenen Bezeichnung Swiss Football League auftreten wird.

Auch im Broadcasting standen bedeutende Weichenstellungen an: Der neue Medienrechtszyklus für die nächsten fünf Jahre mit den Partnern blue Entertainment AG und SRG wurde vorbereitet, neue TV-Grafiken wurden entwickelt und ein umfassendes Projekt rund um die Match Delegates aufgesetzt – von der Rekrutierung über das Onboarding bis zur Ausbildung.

Diese Vielzahl an Projekten machte auch eine Neuausrichtung des Teams notwendig. Mit neuen Rollen wie Sponsoring Manager, Manager Live Experience und den neuen Match Delegates wurde die Abteilung gezielt verstärkt.

Rückschläge blieben glücklicherweise aus. Im Gegenteil: Alle Vorhaben verliefen zur grossen Zufriedenheit. Herausforderungen gab es dennoch, etwa im Bereich der Vertragsverlängerungen, in der laufenden Strategieanpassung an neue Learnings oder bei der Umsetzung neuer digitaler Formate.

Als Highlight gilt rückblickend die Lancierung von tv.sfl.ch zu Beginn der Saison 2024/25 – ein zukunftsweisendes Projekt, das der SFL neue Perspektiven eröffnet und die Begeisterung im Team spürbar gesteigert hat. Ebenso prägend waren die Fortschritte bei der Zentralvermarktung sowie das erfolgreich umgesetzte Rebranding, das eine starke Basis für die Saison 2025/26 schuf.

Mit Blick nach vorne steht die Abteilung weiterhin für Transformation und eine datenbasierte Arbeitsweise: Der Aufbau von Ökosystemen und die Weiterentwicklung digitaler Lösungen haben oberste Priorität. Das Ziel bleibt, die SFL konsequent auf datenbasierte Entscheidungsfindung auszurichten.

Sport & Competition

Die Saison 2024/25 war für den Bereich Sport & Competition geprägt von wichtigen Projekten zur Weiterentwicklung der sportlichen Strukturen und Wettbewerbe. Mit der Erarbeitung einer Spielanalyse-Strategie und dem Abschluss eines mehrjährigen Vertrags mit Panoris legte die SFL das Fundament für eine automatisierte Video-Produktion. Diese Scouting-Feeds stehen allen Klubs für ihre Spielanalysen zur Verfügung. Zudem konnten die Berechnungssysteme der Nachwuchs-Trophy und der Fair Play Trophy erfolgreich digitalisiert und automatisiert werden. Ein weiterer Meilenstein war die Vertragsverlängerung für den Betrieb des Video Operation Rooms als Grundlage für das VAR-Projekt in Volketswil.

Der VAR bleibt in Volketswil: Die SFL verlängerte den Vertrag für den Video Operation Room.

Zu den zentralen Ereignissen der Saison gehörte einmal mehr die Spielplangestaltung, insbesondere in den letzten fünf Runden der Super League, die von zahlreichen Einschränkungen geprägt waren. 

Rückschläge im engeren Sinne gab es keine, doch bleibt die Ungleichverteilung der Heimspiele im neuen Modus der Super League eine grosse organisatorische und kommunikative Herausforderung. Dies gilt auch für die Förderung junger Talente: Der Rückgang an Spielzeit für Schweizer U21-Spieler stellt aktuell die grösste sportpolitische Herausforderung dar.

Höhepunkte gab es dennoch reichlich: Die Super League blieb bis zuletzt spannend – zwei Runden vor dem 33. Spieltag kämpften noch sechs Teams um die Teilnahme an der Championship Group, während der Abstiegskampf erst in der letzten Runde entschieden wurde. Auch in der Challenge League entwickelte sich mit Thun und Aarau ein intensives Aufstiegsrennen.

Wieder erstklassig: Der FC Thun stieg in die Super League auf.

Mit Blick auf die Saison 2025/26 stehen mehrere Schwerpunkte im Vordergrund. Die Umsetzung der Spielanalyse-Strategie soll durch den Austausch der Hardware in den Stadien und die Erhebung von Trackingdaten weiter vorangetrieben werden. Das Projekt Next Generation Challenge League zielt darauf ab, die Einsatzminuten junger Schweizer Talente wieder zu erhöhen. Zudem arbeitet die SFL daran, die Kommunikation von VAR-Entscheiden für Fans im Stadion und vor dem TV transparenter zu gestalten. Darüber hinaus sollen weitere Arbeitsprozesse digitalisiert werden, beispielsweise die laufende Aktualisierung der Kontingentslisten.

Legal, Licensing & Security

Der Bereich Recht, Lizenzierung und Sicherheit umfasst drei Themenfelder, die sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzen – von der eher zurückhaltenden Lizenzadministration bis hin zur sicherheitsrelevanten Arbeit im Stadion, die regelmässig im Fokus von Öffentlichkeit und Medien steht. Letztlich geht es in allen Bereichen darum, die Basis für ein verlässliches und attraktives Fussballerlebnis zu schaffen.

Besonders erfreulich war, dass die Saison 2024/25 ohne nennenswerte Gewaltvorfälle in den Stadien der SFL verlief. Auch das gesamtschweizerische Lagebild Sport von fedpol bestätigte einen weiteren Rückgang der Gewalt im Zusammenhang mit Fussballspielen, insbesondere bei der Anreise von Gästefans. Sicherheit ist jedoch kein Selbstläufer, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der ein hohes Mass an Kooperationsbereitschaft verlangt. Vor diesem Hintergrund hat die SFL die Kluballianzen eingeführt – Plattformen, die den Dialog zwischen Klubs, Behörden und, wo möglich, auch den Fankurven fördern sollen. Dabei profitierte die Liga vom Einsatz ihres Sicherheitsbeauftragten, der als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Interessen wirkt. Für die kommende Saison bleibt die Gewährleistung eines sicheren Stadionerlebnisses ein zentrales Thema.

Im Bereich Klublizenzierung setzte die SFL wie gewohnt die Vorgaben der UEFA für die Teilnahme an den europäischen Wettbewerben um. Dabei mussten die Klubs strenge Anforderungen erfüllen, insbesondere im Hinblick auf ihre finanzielle Stabilität, aber auch in Bezug auf zahlreiche formelle Kriterien. Ein besonderer Höhepunkt war das von der UEFA durchgeführte Compliance Audit: Während einer Woche wurden sämtliche Abläufe und Lizenzkriterien überprüft. Das Ergebnis fiel erfreulich aus – die SFL erteilte die Lizenzen korrekt und reglementskonform. Ein Dank gilt den Klubverantwortlichen, die mit grossem Engagement zur erfolgreichen Durchführung beigetragen haben.

Auch in diesem Bereich gilt: Nach der Saison ist vor der Saison. Die Rahmenbedingungen verändern sich stetig, weshalb die SFL ihre Prozesse laufend anpassen und die Klubs weiterhin eng begleiten wird.

Communications

Die Saison 2024/25 war für den Bereich Kommunikation geprägt von sichtbarem Fortschritt und einem modernen Auftritt, der die SFL als starke, digitale Marke positioniert. Die erfolgreiche Zusammenführung der beiden bisherigen Webseiten (sfl.ch und org.sfl.ch) zu einer klar strukturierten, benutzerfreundlichen Zentralplattform unter sfl.ch markierte einen wichtigen Meilenstein in der digitalen Entwicklung der SFL. Gleichzeitig erhält die Liga mit dem neuen Corporate Design und den aktualisierten Wettbewerbsbezeichnungen ein frisches, einheitliches Erscheinungsbild, das auf die Saison 2025/26 hin sichtbar wird. Auch der Newsletter wurde inhaltlich und visuell deutlich aufgewertet und erscheint seither regelmässig in neuer Form.

Ein weiterer Höhepunkt war die Entwicklung einer digitalen Reporting-Plattform, die künftig über den Jahresbericht hinaus als Kommunikationsplattform dient. Sie soll zur zentralen Drehscheibe für laufende Reportings aus verschiedenen Bereichen der SFL werden und steht seit dem 1. Juli 2025 unter report.sfl.ch online zur Verfügung. Parallel dazu wurde die Website sfl.ch weiter ausgebaut – mit einem erweiterten Statistikbereich, vertieften Spielerporträts und einem modernisierten Matchcenter mit zusätzlichen Live-Daten.

Sorgte für viele Tore, Assists und Klicks: Xherdan Shaqiri ist zurück in der Super League.

Im Bereich Social Media verzeichnete die SFL ein kontinuierliches Wachstum auf allen Plattformen. Die Rückkehr von Xherdan Shaqiri in die Super League führte dabei zu einer markanten Steigerung der Reichweiten und Interaktionen. Dennoch bleibt insbesondere TikTok eine Herausforderung: Trotz nahezu verdoppelter Follower-Zahlen nach einer dreimonatigen Optimierungsphase erfordert der Kanal weiterhin hohen kreativen Aufwand, um trendgerechten und authentischen Content zu produzieren.

Inhaltlich will die SFL künftig den Fokus noch stärker auf Fan Engagement legen. Neben der klassischen Spielberichterstattung sollen neue Formate entstehen, die den Fussball näher an die Menschen bringen – mit emotionalen Einblicken ins Stadionerlebnis, Geschichten rund um Klubs und Spieler sowie der Integration der Fans als aktive Teilnehmende.

Vor, während und nach den Spielen: das Fan Engagement soll auf allen Kanälen vertieft werden.

Ein besonderes Highlight war die Einführung des neuen SFL-Logos auf die Saison 2025/26 hin und der damit verbundenen visuellen Identität. Die Liga hat im wahrsten Sinne des Wortes an Farbe gewonnen – und das mit einem kleinen, engagierten Team, das die Umsetzung auf allen Kanälen reibungslos und termingerecht realisierte.

Mit Blick auf die Saison 2025/26 stehen drei Themenfelder im Vordergrund: Erstens die Vertiefung des Fan Engagements auf allen Kanälen und in enger Abstimmung mit den Klubs. Zweitens die Weiterentwicklung digitaler Tools und Services, etwa im Bereich Statistik, Matchblätter oder bei der zentralen Foto- und Videodatenbank. Und drittens der Ausbau der Reporting-Plattform zu einem lebendigen Kanal, der insbesondere auch Nachhaltigkeitsthemen sichtbar macht.

Die SFL hat damit nicht nur ihr äusseres Erscheinungsbild erneuert, sondern auch ihre Kommunikationslandschaft strategisch und technologisch auf die nächste Entwicklungsstufe gehoben – digital und zukunftsorientiert.

Stiftung Sportförderung Schweiz

Einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der Nachwuchsförderung in den Klubs der SFL leistet die Stiftung Sportförderung Schweiz. Von den insgesamt CHF 5.9 Mio., die aus den Reingewinnen der beiden Lotteriegesellschaften Swisslos und Loterie Romande an den Schweizer Fussball fliessen, standen der SFL im Berichtsjahr CHF 3.5 Mio. zur Verfügung. Diese Gelder wurden den SFL-Klubs über die Projekte Ausbildungslabel, Footeco oder Nachwuchs-Trophy zweckgebunden für die Förderung des Spitzennachwuchses ausgeschüttet, damit sie die Qualität ihrer Nachwuchsprogramme weiter steigern können – mit dem Ziel, die Zukunft des Schweizer Fussballs nachhaltig zu sichern. Die SFL bedankt sich im Namen ihrer Klubs für die wertvolle finanzielle Unterstützung!

Fast sechs Millionen Franken für den Schweizer Fussball: Robert Breiter (Generalsekretär SFV) und Peter Knäbel (Zentralpräsident SFV) erhielten den symbolischen Scheck von Paolo Beltraminelli (Präsident der Stiftung Sportförderung Schweiz) und Ständerat Benedikt Würth (Vize-Verwaltungsratspräsident von Swisslos) (v.l.n.r.).

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